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Luisa Rapa / Hamburg:Matinee zur Festspielzeit

Luisa Rapa
Datum:
Termin: 6.7.24 12:00

Programm

"Estampie und B-A-C-H"
  • Michael Radulescu (1943 – 2023)
    Nr. 3 Estampie aus Ricercari für Orgel (1984)
  • Mauricio Kagel (1931 – 2008)
    Nr. 4 Ragtime-Waltz aus Rrrrrrr… Acht Orgelstücke (1980/81)
  • Jehan Alain (1911 – 1940)
    Le jardin suspendu (1934)
  • Franz Liszt (1811 – 1886)
    Präludium und Fuge über B-A-C-H

 

Lebenslauf

Luisa Râpă wurde 1992 in Klausenburg/Rumänien geboren. Sie konzertiert regelmäßig bei Festivals und Konzertreihen wie dem „Orgelfestival.Ruhr”, der „Internationalen Orgelsommer Potsdam", dem Festival „Sigismund Toduță" Klausenburg, an bedeutenden historischen Orgeln ihres Heimatlandes (wie z.B. Kronstadt, Hermannstadt, Klausenburg) sowie in Deutschland (u.a. Leipzig, Nürnberg, Hamburg, Wittenberg, Bach-Kirche Arnstadt) und im Ausland (Portugal). Ebenso wirkte sie im Jahr 2016 als Solistin bei der Würzburger Gesamtaufführung des Orgelwerkes von Max Reger.  Als Interpretin für Zeitgenössische Musik spielte sie im Rahmen des „Sigismund Toduță” Festivals 2013 die Klausenburger Uraufführung von Toduțăs „BACH Sinfonie für Orgel” und wirkte an der Uraufführung der „Antiphon für Soli Chor und Instrumentalisten” von Martin Sturm im März 2016 in Würzburg mit.  

Sie studierte Master Orgel solo bei Prof. Christoph Bossert an der Hochschule für Musik Würzburg und schloss 2018 einen Bachelor Kirchenmusik an der gleichen Hochschule ab. Daraufhin setzte sie ihre Studien zuerst mit einem Master Kirchenmusik bei Prof. Martin Schmeding und Prof. Thomas Lennartz an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ Leipzig fort. 2023 schloss sie mit Auszeichnung ihr Meisterklassenstudium an der selben Hochschule. 2014/15 war sie Stipendiatin des DAAD.

Seit 2022 ist sie die neue Kirchenmusikerin der Kirchengemeinde Eimsbüttel in Hamburg und ab 2021 bis 2023 unterrichtete sie als Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik "Franz Liszt" Weimar. 2021-2022 war sie als Kirchenmusikdirektorin im Kirchenbezirk Freiberg tätig.

Meisterkurse absolvierte sie unter anderen bei Prof. Bernhard Haas (Musik des 20. Jh.), Prof. Ben van Oosten (César Franck) im Rahmen des International Organ Festival Haarlem und bei Prof. Martin Schmeding, Prof. Christophe Mantoux, Prof. Henry Fairs und Prof. Wolfgang Seifen (im Fach Improvisation).

2019 wurde sie mit dem Sonderpreis der Jury beim Internationalen Orgelwettbewerb Korschenbroich ausgezeichnet. Ebenso war sie Preisträgerin beim Wettbewerb des „TimOrgelfest” 2010 Temeswar. Als Cembalistin errang Luisa Râpă ebenso Preise an zwei Kammermusikwettbewerben im Rahmen des „La Stravaganza”-Festivals 2011 und 2013. 

Bereits sehr früh begann sie ihre musikalische Laufbahn einzuschlagen. So begann sie im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel und führte ihren Klavierunterricht am Musikgymnasium „Sigismund Toduță” fort. Als Schülerin hat Luisa Râpă an zahlreichen nationalen Klavierwettbewerben teilgenommen, bei denen sie auch etliche Auszeichnungen erworben hat. 

Ihr Orgelstudium begann sie im Alter von 16 Jahren. Sie schloss ihr Bachelorstudium im Konzertfach Orgel als Studentin von Prof. Dr. Ursula Philippi und Prof. Dr. Maria Abrudan als Jahrgangsbeste der Musikakademie „Gheorghe Dima” Cluj-Napoca im Jahr 2013 ab. Ihr Repertoire als Organistin, Cembalistin und Pianistin umfasst alle bedeutenden Epochen.