24. Bayreuther Osterfestival:150 Jahre Gioacchino Rossini
In Kooperation mit dem Bayreuther Osterfestival bringt die Schlosskirchenmusik am 6. April, um 20 Uhr, im 150. Todesjahr von Gioacchino Rossini dessen „Petite Messe Solennelle“ zur Aufführung.
Neben dem Stabat Mater ist die Messe die zweite große kirchenmusikalische Schöpfung Gioacchino Rossinisund entstand 1863 in Paris. Schon in den ersten Stellungnahmen wurde die harmonische Originalität und Progressivität der Messe als eine neue Facette des Rossinischen Schaffens hervorgehoben und bei allem Überfluß an schönen Melodien Erstaunen über die kompositorische Ökonomie geäußert. Auch wenn die Messe ihren äußeren Ausmaßen und dem Namen nach in der Tradition der Missa Solemnis steht, bedachte sie Rossini mit dem Attribut „petite“. Neben die Schlusstakte des Agnus Dei schreibt er in sein Manuskript in einer ironischen Widmung an den „lieben Gott“: „... voilà, hier ist sie, diese arme kleine Messe … Ich wurde für die Opera buffa geboren, das weißt Du wohl! Ein bisschen Können, ein bisschen Herz, das ist alles. Sei also gepriesen und gewähre mir das Paradies."
Die Messe kommt in der Originalfassung mit der in der französischen Messtradition durchaus beliebten Begleitung von Klavier und Harmonium zur Aufführung.
Kora Pavelic/Coburg - Sopran
Olga Jelinkova/Prag - Mezzosopran Markus Ahme/Berlin - Tenor Björn Waag/Weimar - Bassbariton |
Lisa Wellisch/ Bayreuth - Klavier
Andreas Götz/München - Harmonium
Ensemble NOTRE DAME Bayreuth - Projektchor Christoph Krückl - Leitung |